Von Beginn an legte Caroline Rose großen Wert darauf, ihre Musik mit einem Maximum an Selbstbestimmung zu schreiben, zu spielen, aufzunehmen und zu veröffentlichen. Egal ob Kickstarter-Kampagne fürs Debütalbum „America Religious“ (2012), sorgfältige Abwägung von Bandmitgliedern und Labels oder selbstgedrehte Smartphone-Videos für Singles wie „Feel The Way I Want“: die studierte Architektin und Songwriterin zieht ihr Ding so konsequent durch wie kaum jemand dieser Tage. Das zahlt sich aus. Rose gelingt auf den Alben „Loner“ (2018) und „Superstar“ (2020) nämlich nichts Geringeres als die Verbindung von Americana-Folk, alternativem Country, elektronischem Indie-Pop und Rockabilly zu einer Mixtur, die außer ihr schlichtweg niemand aktuell beherrscht. Das bestätigen nicht nur die treuen Fans der 32-Jährigen, sondern auch Feuilletons rund um den Globus seit Jahren. Caroline Rose hat mit beachtlichem Durchsetzungsvermögen und dem Glauben an sich selbst das geschafft, wovon so viele träumen – bei uns wird sie davon erzählen und neben neuem Material auch einen Querschnitt ihres bisherigen Schaffens präsentieren.