Das Album I'm Not Sorry, I Was Just Being Me von King Hannah
Musik aus der Dämmerung, um die blaue Stunde zu zelebrieren. Eine grandiose Mischung aus Noir-Americana, Indie-Folk, verhangenem Sehnsuchts-Blues und schwermütigem Indie-Rock. Boah, die Stimme von Hannah Merrick lässt es immer wieder einem kalt den Rücken runterrieseln, ein in die Tiefe der Seele gehender Gesangsvortrag, der manchmal wegen einer leichten Affinität vielleicht mit Beth Gibbons von Portishead vergleichbar ist, oftmals aber auch in seiner flüsternden und intimen Art des Vortrags sehr individuell wirkt, vielleicht auch wegen des speziellen Sounds, in dem ihre Stimme erklingt. Eingebunden in eine Einsamkeits- Atmo zwischen psychedelischem Americana, klassischen Meistern wie Neil Young und einer David Lynch-artigen Surrealität, aber auch sich plötzlich erhebender Indierockgitarren-Grandezza. Craig Whittle´s Einfluss ist hier mindestens genauso groß auf diesem zum Sterben schönen Album. – Text: Serge & Peppers Records
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