EXILKLASSIKER

Der Fussball-Podcast aus Bern mit dem Herz in Basel und Zürich

Normalerweise haben wir echt die Nase voll von diesen Laberpodcasts. Aber was können wir schon tun, wenn unser Herz für den FC Basel oder den FC Zürich schlägt und wir unser Leben ausgerechnet in Bern verbringen? Ja, genau, auch wir müssen ab und zu über Fussball reden. Stellt euch mal vor: Wir sitzen da, umgeben von Leuten, die über die neuesten Entwicklungen bei den Young Boys diskutieren oder über die besten Stadion-Würste schwärmen, natürlich aus dem Wankdorf. Und wir? Wir kämpfen mit unterdrücktem Enthusiasmus den hier keinen Interessiert, da unsere Herzen sich im Exil befinden.

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Die erste Phase der Meisterschaft mag noch nicht vollständig abgeschlossen sein, aber vorerst sind bereits alle wichtigen Entscheidungen gefallen und der Schlussstrich kann gezogen werden. Bedauerlicherweise fehlt in dieser Saison die Spannung einer möglichen «Exil-Meisterschaft», da der FC Zürich und der FC Basel nicht in denselben Gruppen vertreten sein werden. Somit scheint die Saison für die Basler bereits jetzt entschieden zu sein, die Zürcher hingegen haben noch die Möglichkeit, sich für eine Reise nach Europa zu qualifizieren.

Das dritte Aufeinandertreffen des FC Basel und FC Zürich, endete ein weiteres Mal, wie üblich in dieser Saison, mit einem Unentschieden. Auch wenn das Spiel über weite Strecken nicht gerade berauschend war, bleibt zumindest die Ausgangslage für beide Vereine äusserst spannend.

Die Beständigkeit unserer Episodenveröffentlichungen harmoniert beinahe perfekt mit den Leistungen unserer Vereine, dem FC Basel und dem FC Zürich. Lediglich in puncto Publikumsaufkommen müssen wir zugeben, haben wir noch Nachholbedarf. Generell nehmen die Herausforderungen zu, denn neuerdings haben wir ernsthafte Podcast-Konkurrenz im Bereich des Basel-Zürich-Fussballgesprächs bekommen. Herzlich Willkommen, MVP – Meister Vogler Podcast, in dieser Welt! Sollten wir unerwarteterweise in Zukunft erneut für längere Zeit von der Bildfläche verschwinden, wisst ihr nun, wo ihr Trost und Unterhaltung finden könntet. Allen Umständen zum Trotz gingen uns während der wirklich sehr langen «20 Minuten» die Themen nicht aus, denn es war längst an der Zeit, sich wieder über so einiges auszutauschen. Viel Spass und empfehlt uns gerne weiter.

In dieser etwas sonderbaren Episode über das Fussballgeschehen des Wochenendes, richtet sich unser Blick ganz besonders auf das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich. Während der FC Basel diesmal eine Nebenrolle einnimmt, strahlt er dennoch wie ein heller Stern am Firmament. Obwohl, wenn die Rot-Blauen auf das Team von GC treffen, könnte es lohnenswert sein, sich anderen Freuden des Lebens zuzuwenden. Natürlich gilt dies nur für diejenigen, die nicht bereits ihr Herz in Niederhasli verloren haben.

An diesem Wochenende standen sowohl in Zürich als auch in Basel sehr wichtige Punkte auf dem Spiel. In puncto Effizienz sind der FCZ und der FC Basel kaum zu übertreffen. Die Zürcher konnten das Derby gegen die Grasshoppers mit nur einem einzigen Torschuss (Penalty) für sich entscheiden, während auch die Basler in Sachen Torschüsse den Zürchern in nichts nachstanden und das Maximum gegen den FC St. Gallen erreichten. Zudem wurden in beiden Begegnungen mindestens so viele Rote Karten gezogen wie Tore vielen. Für diejenigen, die lieber harte Fakten mögen als lange Sätze: 2 Spiele, 2 Tore, 2 Rote Karten, 2 Gelbe Karten, 4 Torschüsse, 6 Punkte.